Das Glossar für Unternehmenskäufer und -verkäufer
Wenn du ein Unternehmen kaufen oder verkaufen möchtest, ist es ratsam, die wichtigsten Begriffe und Konzepte zu kennen. Wir haben für dich in unserem Glossar eine umfassende Liste mit Definitionen für die am häufigsten verwendeten Begriffe bei Unternehmenstransaktionen zusammengestellt. Verwende einfach die Suchfunktion oder blätter in der alphabetischen Liste, um den gewünschten Begriff zu finden.
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Data Room
Der Data Room ist ein Raum, in dem ein Zielunternehmen im Zuge einer Due Diligence Unternehmensinformationen für den potenziellen Käufer bereitstellt. Er kann sowohl in Form eines physischen Datenraums mit Ordnern als auch in Form eines virtuellen, geschützten Datenraums über das Internet bereitgestellt werden.
DCF-Verfahren
DCF steht für Discounted Cash Flow und bezeichnet ein gängiges Verfahren zur Unternehmensbewertung.
Deal Design
Das Deal Design umfasst die Art und Weise der Gestaltung eines Kaufvertrags, z.B. die Art des Deals (Asset Deal oder Share Deal), Zahlungsmodalitäten (Einmalzahlung oder Earn out-Regelung), Höhe der Vergütung, Verkäuferdarlehen, Beteiligung des Verkäufers, Dauer und Vergütung der Mitarbeit, Sicherheiten für den Verkäufer, Ausschüttung des Ergebnisvortrags, Höhe des Working Capital bei Übergabe und Regelungen bei Über- oder Unterschreitung.
Debt Capacity
Die Debt Capacity ist die Fähigkeit eines Zielunternehmens, bei einem fremdfinanzierten Unternehmenskauf die Verschuldung zu tragen. Sie wird anhand der Kennziffer Debt-to-EBITDA (EBITDA
Debt Free
Debt Free bedeutet, dass keine zinstragenden Verbindlichkeiten vorliegen.
Deferred Compensation
Deferred Compensation bezeichnet gestundete Leistungen, z.B. Zahlungen, die erst nach einer bestimmten Frist nach Vertragserfüllung fällig werden.
De Minimis
De Minimis ist eine Wertuntergrenze, unterhalb derer eine Vertragspartei keine Ansprüche aus dem Vertrag geltend machen darf.
Disclaimer
Eine Disclaimer-Klausel ist eine Haftungsausschlussklausel.
Disclosure Exhibits, Disclosure Schedules
Disclosure Exhibits und Disclosure Schedules sind Anlagen zum Unternehmenskaufvertrag, die wichtige Informationen zum Unternehmen enthalten.
Discounted Cash Flow
Das Discounted Cash Flow (DCF) Verfahren ist eine Methode zur Unternehmensbewertung, bei der die zukünftig erwarteten Cash Flows für einen bestimmten Zeitraum berechnet werden. Diese Cash Flows werden dann auf ihren Barwert abgezinst und in der Summe bilden sie den Unternehmenswert.
Discounted Cash Flow Methode
Die Discounted Cash Flow Methode (DCF-Methode) ist eine Finanzierungsmethode, bei der die zukünftigen Finanzflüsse eines Unternehmens abgezinst (diskontiert) werden, um den aktuellen Wert zu ermitteln. Die DCF-Methode wird häufig zur Bewertung von Unternehmen und Investitionen verwendet.
Divestiture
Divestiture bezeichnet den Verkauf eines Unternehmens oder eines Unternehmensteils.
Downstream Merger
Ein Downstream Merger ist die Verschmelzung einer Muttergesellschaft auf ihre Tochtergesellschaft. Das Gegenstück dazu ist der Upstream Merger, bei dem eine Tochtergesellschaft auf ihre Muttergesellschaft verschmolzen wird.
Due Diligence
Die Due Diligence ist eine gründliche Prüfung der wirtschaftlichen, rechtlichen, steuerlichen und sonstigen Verhältnisse eines Unternehmens, die vor einem Unternehmenskauf durchgeführt wird. Sie dient dazu, mögliche Risiken und Chancen zu identifizieren und die Entscheidung für oder gegen den Kauf abzusichern.